Traditionell ist das Demokratiefest „Schöner leben ohne Nazis“ der Auftakt für die „Interkulturellen Tage in Marzahn-Hellersdorf“. Das Fest wird von einem breiten Netzwerk demokratischer Akteure (Vereine, Verbände, Gewerkschaften, Kirchen, Parteien und Bezirksamt) getragen, die gemeinsam ein sichtbares Zeichen gegen Ausgrenzung, Rechtsextremismus und jedwede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit setzen und sich auf dem Fest mit einem bunten Programm präsentieren.
Die AWO Spree-Wuhle war u.a. mit der Jugendfreizeiteinrichtung Villa Pelikan vertreten. Gemeinsam mit Kolleg*innen von KuDePo e.V. („Hellersdorfer Zentrum für Kultur, Demokratie und Politik“) wurde auf dem Demokratiefest die Möglichkeit geboten, sich kreativ zu auszuprobieren und mit Siebdruck Textilien zu gestalten. Kinder und Jugendliche konnten die unterschiedlichsten Motive mit Hilfe von Sieben auf verschiedene Materialien drucken.
Die Motive waren vielfältig. Vieles passend zum Fest andere eher neutral gehalten (Drachen, Fortnite o.ä.). Beide Motivarten wurden gern & viel angenommen. Überwiegend wurden Jutebeutel bedruckt, hier und da auch mal ein T-Shirt oder Pullover oder Patches (Aufnäher).
Die Motive, die Position, die Anzahl, die Farbe konnte alles von den Teilnehmenden frei gestaltet werden.
Gleichzeitig konnte die Technologie kennengelernt werden, einen solchen Druck dauerhaft zu sichern. Zuerst drucken, dann trocknen (hier mit einem Fön) und dann zum Abschluss, damit die Farbe auch im Material bleibt und das Textil gewaschen werden kann, 3 Minuten lang bügeln.
Von Kindern über Jugendliche bis zu einer Großfamilie mitsamt Oma & Opa reichte das Spektrum der vielen Besucher*innen am Stand der Villa Pelikan. Das war gleichzeitig eine gute Gelegenheit, Eltern und Jugendlichen die Jugendfreizeiteinrichtung vorzustellen, sich mit anderen Einrichtungen zu vernetzen und den Plattenbauhonig aus dem KuDePo zu verkaufen.
Die AWO beim Demokratiefest „Schöner leben ohne Nazis“ – das war ein rundum gelungener Nachmittag der Begegnung und des Miteinanders für ein friedliches Zusammenleben im Bezirk.