Die Gegensätze zum letzten Besuch hätten am 26. Oktober kaum größer sein können. Während am 21. September die Spätsommersonne schien und die Arbeiter vor Ort über dem heißen Tartan Wärme von oben und unten hatten, beschrieb radioeins den Tag nun so „heute ist Draußen von Drinnen am schönsten“. Es war grau und nass, wer das aber nicht scheute, konnte über den Baufortschritt der letzten Wochen staunen.
„Kommen Sie nächste Woche wieder, dann ist hier alles blau“, das war das Versprechen im September und es wurde gehalten, beim letzten Mal wurde noch der dunkle Untergrund der Sportflächen gelegt, nun leuchten die Tartanflächen in blau und gelb. Blau ist der Untergrund für Fußball auf Groß- und Kleinfeld, für Basketball und Volleyball. (1) Gelb eingestreut gibt es Inseln mit Trampolin, Balancierbalken oder Slackline.
Die Boulderwand (2), der Calisthenics Park und daneben auch wieder Trampolin und Balancierbalken (9) vervollständigen diese Fläche. Rund um den blauen „See“ steht ein Gerüst, an dem die Ballfangnetze aufgespannt werden.
Auf der Bauminsel gegenüber dem Eingang ist das Baumhaus auf seiner Stielkonstruktion weitergewachsen (4).
Der Ring des Kletterparcours (8) aus verschiedenen Spiel- und Klettergeräten für spielerisches oder auch anspruchsvolleres Klettern aus verschiedenen Materialien ist geschlossen. Ein hohes Nest zum Chillen, eine Rutsche und eine Schaukel stehen im Ring.
Folgt man dem Ringweg erreicht man das Ensemble der Outdoor Küche (5), das nun fast komplett ist. Der Sitzring um die tiefergelegte Fläche ist in der Endfertigung. Wall of Fame (6) und pyramidenförmige Sitzflächen bilden eine Abgrenzung zum Pumptrack (10), der in der letzten Bauphase entstehen wird.
Das Erdreich für den Pumptrack ist noch in einem großen Berg zwischen Nachbarschaftsgarten und der Grundstücksgrenze an der Gülzowstraße aufgeschüttet. Der Pumptrack wird nach Räumung der Baustelleneinrichtungen entlang der Gülzowstraße dem Rundweg um die Sportflächen folgen und an der Grenze zur Kita in einer Schleife zum Ausgangspunkt zurückkehren. Die Startrampe wird aber sicher nicht so hoch sein, wie der jetzige Berg.
Man kann optimistisch sein, dass das ehrgeizige Vorhaben, die „Mehrgenerationengerechte Aufwertung Außenraum Villa Pelikan“ bis Ende des Jahres abzuschließen, planmäßig und erfolgreich realisiert wird.