„Mehrgenerationengerechte Aufwertung Außenraum Villa Pelikan“ so nennt sich der Anlass für den Spatenstich in der Kinder- und Jugendeinrichtung Villa Pelikan in Kaulsdorf-Nord am 13. Dezember.
Mit einer Förderung von 1,2 Millionen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) wird die 8.000 qm große Außenfläche der Villa Pelikan im Verlauf des nächsten Jahres umgestaltet werden. Mit dem Spatenstich wurde die allein zeitlich ehrgeizige letzte Etappe dieses Projekts offiziell gestartet. Vorausgegangen waren ein langwieriges Planungs- und Genehmigungsverfahren mit Beteiligung der Kinder und Jugendlichen.
Die Statements der eingeladen Gäste zu Beginn des Spatenstichs waren geprägt vom Stolz auf den erreichten Arbeitsstand und der Vorfreude auf das endgültige Ergebnis. Marcel Könings für das Team der Einrichtung und die Kinder und Jugendlichen begrüßten Bezirksbürgermeister Gordon Lemm (SPD), den Vorsitzenden der AWO Spree-Wuhle Christian Meyerdierks und den Landschaftsarchitekten Jörg Hollricher.
Christian Meyerdierks würdigte das gemeinsame Engagement aller Beteiligten, dieses anspruchsvolle Projekt für die Nachbarschaft zu planen, zu genehmigen und umzusetzen.
Der Landschaftsarchitekt stellte die Pläne vor. So wird nun eine Zisterne für die Sammlung von Regenwasser vom Dach des Hauses, das dann für die Bewässerung des Gartens genutzt wird, entstehen. Der ökologische Umbau des Gartens sieht darüber hinaus die Entsiegelung der Wegeflächen und die Anlage und Bepflanzung von Wällen zum Lärmschutz vor. Die Wünsche der Kinder und Jugendlichen nach einem Baumhaus, einer Outdoor-Kochmöglichkeit mit Sitzlandschaft, einer BMX-Bahn, einer Neugestaltung des Bolzplatzes und vieles mehr prägen das Projekt. Für die Nachbarschaft entsteht ein Bürgergarten mit separatem Zugang.
Bezirksbürgermeister Gordon Lemm hob in seinen Dankesworten das Engagement der AWO Spree-Wuhle hervor, die als Bauträger das Projekt verantwortet, die aber vor allem seit vielen Jahren die Villa Pelikan als Freizeitangebot für die Kinder und Jugendliche betreibt und zur vollen Zufriedenheit des Bezirks weiterentwickelt. Er dankte aber auch den Kolleg*innen der Stadtplanung und des Straßen- und Grünflächenamts des Bezirks für die Unterstützung des Projekts
Im Anschluss schritten die Ehrengäste zur Tat – Bezirksbürgermeister, AWO-Vorsitzender, der Landschaftsarchitekt und dazu das Mitglied des Abgeordnetenhauses Jan Lehmann (SPD) sowie die Baustadträtin Juliane Witt (Linke) griffen zu den Spaten und machten den ersten Spatenstich, da wo in den nächsten Monaten die Zisterne entstehen wird.
Nach einer Baustellenbesichtigung gab es noch die Möglichkeit zum Austausch bei Punsch und Linsensuppe in vorweihnachtlicher Atmosphäre. In einem Jahr will man sich wiedersehen, dann zur Einweihung der neugestalteten Außenflächen.