Versprochen ist versprochen – Hauptstadtzulage jetzt

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit …

… Hauptstadtzulage jetzt und zwar für Alle, das ist die berechtigte Forderung der Beschäftigten bei freien Trägern in Berlin und die Berliner AWO kämpft dafür.

Nachdem bereits im Herbst vergangenen Jahres und am 7. März dafür demonstriert wurde, waren am 18. und 19. März 2024 die Einrichtungen der Berliner AWO, darunter u. a. Kitas, Beratungsstellen und Seniorenangebote geschlossen. Am 19. März protestierte die AWO mit einer Demonstration vor dem Roten Rathaus und der Senatsverwaltung für Finanzen gegen die Ungleichbehandlung der Mitarbeiter*innen freier Träger im Vergleich zu Landesbeschäftigten, insbesondere bei der Hauptstadtzulage.

Auch die AWO Spree-Wuhle war dabei, mit den Mitarbeiter*innen der Kitas, der Schuldnerberatung, aus den Stadtteiltreffs, den Kinder- und Jugendeinrichtungen, der Notübernachtung … Gemeinsam mit allen Berliner Kolleg*innen erinnerten sie die Politik noch einmal deutlich daran, dass sie das Rückgrat der sozialen Versorgung in Berlin sind und keine Beschäftigten 2. Klasse sein wollen.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit das war die Forderung bereits während der Haushaltsberatungen im letzten Jahr.  Zwischenzeitliche politische Versprechen hatten trotz „Krisengipfel“ keinen Bestand. Zum Hintergrund hier mehr

 

„Noch immer gibt es keine Lösung zur Hauptstadtzulage für Freie Träger. Die Entscheidung des Senats, die Hauptstadtzulage für Freie Träger vorerst nicht zu refinanzieren, können wir nicht einfach achselzuckend hinnehmen. Seit vier Jahren fährt der Senat eine Hinhaltetaktik. Der Vertrauensverlust ist mittlerweile riesig. Das Zurückrudern des Senats in Sachen Hauptstadtzulage für Freie Träger hat das Fass nun endgültig zum Überlaufen gebracht. Die Ungleichbehandlung der Mitarbeitenden Freier Träger gegenüber den Landesbeschäftigten muss jetzt beendet werden. Deshalb fordern wir eine sofortige Umsetzung der Hauptstadtzulage auch für die Mitarbeitenden Freier Träger. Der Berliner Senat muss seine Zusagen einhalten – Entschuldigungen helfen beim aktuellen Fachkräftemangel längst nicht mehr weiter.“ So der Landesgeschäftsführer der Berliner AWO, Oliver Bürgel, zu den Protestaktionen.

Wir werden weiter kämpfen bis die Forderung „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ erfüllt ist.