Workshop über Feminismus und Trans*Feminismus

Die Geschichte der feministischen Bewegung, komplex und vielfältig, umfasst auch die trans*feministische Bewegung und Perspektive. Wie und in welchem Sinne sind diese beiden Dimensionen des Kampfes für die Rechte der Frauen* miteinander verknüpft? Was sind die Hauptunterschiede?

Gemeinsam mit Neo Seefried haben sich Interessierte am 03. Juli im AWO-Begegnungszentrum damit beschäftigt. Dank der partizipativen, generationsübergreifenden und dialogorientierten pädagogischen Methoden, die von dem*der Workshopleiter*in verwendet und umgesetzt wurden, konnte die Komplexität des Themas in einfacher Sprache vermittelt werden. Die Veranstaltung richtete sich an ein Publikum, das mit der Thematik nicht vertraut war und war auch für Nicht-Muttersprachler*innen der deutschen Sprache gedacht.

Das AWO Begegnungszentrum möchte mit solchen Workshops seine Besucher*innen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität, durch politische und kulturelle Bildung aktiv einbinden, denn das Begegnungszentrum ist überzerzeugt, dass es durch Verständnis und einen offenen und kritischen Dialog möglich ist, Vorurteile abzubauen und neue Verbündete für die LSBTIAQ*-Community zu gewinnen.

Allzu oft vergisst selbst die queere Community, dass es auch andere ältere Menschen gibt, die in die Debatten und Dialoge einbezogen werden müssen. Ihre Biografien sind wichtig und können viel auch über die Zukunft der queeren Community und den gemeinsamen Weg lehren.

Ein herzliches Dankeschön des Begegnungszentrums geht an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und an Neo Seefried für ihre Professionalität, ihr Fachwissen und ihre liebevolle Arbeit mit den Beteiligten der Veranstaltung. Dank auch an den Familien- und Sozialverein des LSVD e.V. – Kompetenznetzwerk “Selbst.verständlich Vielfalt” (Köln) und die Berliner Landeszentrale für Politische Bildung, deren kostenlose Materialien diesen Workshop noch besser zugänglich und nutzbar gemacht haben.

Wer Interesse hat, einen Workshop, eine Infoveranstaltung oder eine Schulung zu den Themen Feminismus, Trans*Feminismus, Sexualität und Geschlechtsidentität in Leichter Sprache und mit Zielgruppen, die neu in diesen Themen sind, zu organisieren, kann sich an Ark Lucia im AWO Begegnungszentrum wenden (siehe Kontaktdaten)

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Ark Lucia

Stellv. Einrichtungsleiter*in

Gemeinwesen-/Senior*innenarbeit

Queer & Diversity

Tel.: 030 695 356 13 / 0152 598 212 82

E-Mail: a.lucia@awo-spree-wuhle.de

Internet: www.awo-spree-wuhle.de / www.begegnungszentrum.org

 

 

Bildbeschreibungen:

Bild 1: Neo Seefried und die Teilnehmer*innen des Wokshops

Bild 2: Workshopsmaterial: Vielfalts-Fibel des Familien- und Sozialvereins des LSVD e.V. – Kompetenznetzwerk “Selbst.verständlich Vielfalt“; Broschüre AWO-Leitsätze;  Bröschure „Feminismus“ der Berliner Landeszentrale für Politische Bildung.

Bild 3: Workshopspräsentation

Bild 4: Workshopspräsentation

Bild 5: Die „Genderbread“ Person auf der Workshopspräsentation. Die Genderbread Person ist eine Figur, die Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck, biologisches Geschlecht und sexuelle Orientierung mithilfe eines Lebkuchenmännchens erklärt. Auf Englisch heißt Lebkuchen nämlich “gingerbread”. Von diesem Begriff stammt die Abwandlung “genderbread” ‒ wörtlich übersetzt “Genderbrot”.