
Das AWO-Begegnungszentrum startet den Zertifizierungsprozess als Pilot-Einrichtung im Projekt „Lebensort Vielfalt® – einem Programm zur Implementierung von Diversitätssensibilität“
Am Freitag, den 28. März 2025, nahm eine Vertretung des Teams des AWO-Begegnungszentrums (Kreisverband Berlin Spree-Wuhle e.V.) am Beratungstermin zum Beginn des Zertifizierungsprozesses „Lebensort Vielfalt®“ bei der Schwulenberatung Berlin teil. Die Einrichtungsleiterin des Begegnungszentrums, Christiane Börühan, die stellvertretende Einrichtungsleitung und verantwortliche Person für die Initiative „Queere Vielfalt“, Ark Lucia, sowie die Koordinatorinnen der Projekte im Bereich der Familienbildung, Heidi Dreibholz (HIPPY und e:du) und Havva Aslandaǧ (Rucksack) wurden von Birgit Münchow (Fachreferentin Frauen und Gleichstellung, LSBTI*- AWO Landesverband Berlin) unterstützt.
Das Projekt „Lebensort Vielfalt®“ befindet sich aktuell in der Anfangsphase der Umsetzung und wird gemeinsam mit dem Begegnungszentrum als Pilotprojekt durchgeführt. Beim Beratungstermin wurden neben der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung auch die Zertifizierungskriterien, der weitere Ablauf sowie die notwendigen Schritte bis zur offiziellen Zertifizierung besprochen. Bis zu einer (hoffentlich) erfolgreichen Zertifizierung liegt noch einiges an Arbeit vor uns!
Zum Projekt „Lebensort Vielfalt®“
„Lebensort Vielfalt®“ verfolgt das Ziel, eine Willkommenskultur für LSBTI* und Menschen mit Migrationsgeschichte zu fördern und eine diversitätssensible Organisationsentwicklung zu ermöglichen. Einrichtungen, die sich zertifizieren lassen, sollen sich zu attraktiven und sicheren Orten für diese Zielgruppen entwickeln. Dabei sollen bestehende Benachteiligungen und Barrieren abgebaut werden.
Aus einer intersektionalen Perspektive heraus sollen auch weitere Diskriminierungsmerkmale erkannt und berücksichtigt werden. Ziel ist es, die spezifischen Informations-, Gruppen-, Beratungs- und Unterstützungsangebote für LSBTI* und Migrant*innen auszubauen sowie die Netzwerkarbeit mit entsprechenden Organisationen zu stärken. Kurz gesagt: Vielfalt soll sichtbar und lebendig werden – so die Schwulenberatung Berlin.
Wir sind stolz darauf, dass die Schwulenberatung Berlin uns für dieses Pilotprojekt ausgewählt hat. Wir hoffen, als Vorreiter*innen für weitere Begegnungsorte zu dienen, die ihre internen Strukturen und räumlichen Gegebenheiten kritisch analysieren möchten – mit dem Ziel, einen sichereren und inklusiveren Ort für LSBTIAQ*-Personen und Menschen mit Migrationsgeschichte zu schaffen. Denn profitieren von der Anerkennung und Schutz vielfältigen Lebensentwürfen alle, sowohl Besucher*innen als auch Mitarbeiter*innen.
Über die nächsten Schritte halten wir euch auf dem Laufenden – bleibt dran!